Die Metropole Hanoi überzeugte uns genauso wie Ho Chi Minh mit ihrer lebendigen Atmosphäre und den unglaublich guten Imbissbuden und Restaurants. Wir verbrachten insgesamt fünf Tage hier und würden jedem diesen Zeitraum empfehlen, da wir so mehr entdecken konnten. Wir schlenderten durch die Straßen und tranken Egg-Kaffee oder selbstgemachten Tee in den süßesten Cafés. Wir beobachteten einfach das Leben der Einheimischen und besuchten natürlich auch die Trainstreet. Hier platzierte uns der Besitzer des Cafés direkt neben das Gleis, und so schoss der Puls schnell in die Höhe, als der Zug nur wenige Zentimeter an uns vorbei fuhr. Neben unglaublich guten vietnamesischen Essen fanden wir auch den gefühlt besten Italiener der Stadt, so dass es uns hierhin sogar zweimal verschlug. „Es gibt sogar Mineralwasser und Salat mit Balsamico Dressing.“ freuten wir uns. 

Vor allem die Altstadt sprach uns an. Hier haben die Straßen oft verschiedene Themen. So sahen wir eine Straße nur mit Töpfen, Werkzeugen, Kleidung oder Stoffen. Was das Einkaufen betrifft ist Hanoi sicherlich die richtigen Adresse. Ganz konnten wir darauf auch nicht verzichten und so strahlen unsere Füße jetzt wie schon lange nicht mehr, in einem wunderschönen sneakersweiß. Natürlich durfte ein Besuch in der Beerstreet auch nicht fehlen. Unzählige Bars reihen sich hier aneinander. Lustig zu sehen war der Moment, als die Polizei Mitternachts Streife fuhr. Die Besitzer der Bars räumten innerhalb von Sekunden alles weg. Und als diese vorbei waren, zehn Minuten später wurde alles wieder rausgestellt und die Party ging weiter.

Kleiner Tipp nebenbei: Nie in Hanoi in der Nähe der Beerstreet eine Unterkunft buchen, außer man hat mit dem Hören Probleme! „Heute ruhen wir uns einfach mal aus!“ schlug Flo vor und ich war davon sehr begeistert, da in den letzten Wochen immer viel Programm anstand. Sehr nett begrüßte uns der Chef des Hotels und später wussten wir auch warum er so extrem freundlich war. Unser Zimmer war direkt neben einer Baustelle und nach einer Minute war klar, dass es hier nichts mit Ausruhen wird. Das extrem laute Geräusch des Presslufthammers und zwar ab acht Uhr morgens bis sechs Uhr abends hielt uns von einem Nickerchen ab. Dazu kam dann Abends die Technomusik der Ausgehmeile. Und weil es nicht genug war hatten wir die einzig gesichteten Mücken in ganz Vietnam in unserem Zimmer. Im nachhinein eine ziemlich lustige Nacht, doch an diesem Abend war es das ganz und gar nicht.

An einem verregneten Nachmittag gönnten wir uns außerdem eine Massage mit Saunagang. Es stellte sich heraus, dass die Hot Stone Massage definitiv nicht zu Flo´s Favoriten zählt. „Too hot!“ hörte ich neben mir, während ich zufrieden mit den heißen Steinen in der Hand die Massage genoss. In Lappland werden wir uns wahrscheinlich sehnsüchtig an die Wärme zurück erinnern. Jetzt heißt es auf zu den Nordlichtern, Schlittenhunden und klirrender Kälte.

Hier gibts die Bilder zur Geschichte

Interessante Fakten 

  • Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams. Mit rund 8 Millionen Einwohner ist Sie die zweitgrößte Stadt.

 

  • Das wichtigste Fest in Vietnam ist das Tet Festival (Neujahrsfest). Dieses richtet sich zeitlich nach den Mondkalender.

 

  • An diesem Fest treffen sich die Familien, die Häuser werden gereinigt, neue Kleider werden gekauft und die Wohnungen werden mit blühenden Bäumen geschmückt.

 

Unterkünfte in der Nähe der Beer Street (Ta Hien Street) sind nicht zu empfehlen. Es kann hier sehr laut werden!

Um Geld zu sparen können Lebensmittel in Supermärkten gekauft werden!

 

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